Altersvorsorge
Heute schon an später denken
Wir setzen auf eine transparente Beratung auf Augenhöhe. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Zufriedenheit sind uns genauso wichtig wie maßgeschneiderte Versicherungs- und Vorsorgelösungen. Mit uns hast Du einen starken Partner an Deiner Seite.
Was uns ausmacht:
- Ehrliche und transparente Beratung
- Langjährige Expertise
- Bedarfsgerechte Vorsorgelösungen
- Persönliche und digitale Betreuung
Vorteile der privaten Altersvorsorge
- Individuelle Absicherung: Die private Altersvorsorge bietet die Möglichkeit, die Verträge individuell an Deinen persönlichen Bedarf anzupassen.
- Schließung der Rentenlücke: Mit einer zusätzlichen Absicherung schließt Du zuverlässig die Rentenlücke – für mehr finanziellen Spielraum im Alter.
- Wahlweise mit staatlicher Förderung: Einige Produkte der ergänzenden Altersvorsorge werden durch Zulagen oder steuerliche Begünstigungen durch den Gesetzgeber gefördert.
- Kapitalauszahlung oder Rente: Je nach gewähltem Produkt habst Du die Wahl, ob Du deine Leistung als Kapital- oder Rentenzahlung beziehen möchten. Oder alternativ weiter investiert bleiben möchtest und monatliche Auszahlungen aus den Fonds beantragst.
- Hinterbliebenenschutz: Die private Altersvorsorge kann optional mit einer Hinterbliebenenabsicherung kombiniert werden.
- Steuerliche Begünstigung: Einige Produkte sind bei der Auszahlung steuerlich begünstigt und müssen nur mit dem Ertragsanteil (Differenz zwischen Leistung und Einzahlung) versteuert werden.
Die drei Säulen der Altersvorsorge
Die Altersvorsorge ist in Deutschland auf drei Säulen aufgebaut:
- Die gesetzliche Rentenversicherung
- Die betriebliche Altersvorsorge
- Die private Altersvorsorge
Die Basis bildet die gesetzliche Rentenversicherung. Aufgrund des demografischen Wandels und der wirtschaftlichen Entwicklung ist aber klar, dass die Leistungen aus der Rentenkasse längst nicht mehr ausreichen, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Eine zusätzliche Vorsorge ist unerlässlich; und an diesem Punkt kommen die zweite und die dritte Säule ins Spiel.
1. Säule: Gesetzliche Rentenversicherung
- Gesetzliche Rentenkasse
- Berufsständische Versorgungswerke
- Landwirtschaftliche Alterskasse
Basis der Altersvorsorge und verpflichtend für die meisten Angestellten. Selbstständige und Freiberufler können freiwillig in die GRV einzahlen oder regeln ihre Altersabsicherung über die sogenannten berufsständischen Versorgungswerke, die der Rentenkasse ähneln.
2. Säule: Betriebliche Altersvorsorge
- Betriebliche Altersvorsorge (Entgeltumwandlung)
- Betriebsrente
- Pensionszusage
Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, die betriebliche Altersvorsorge (bAV) als Ergänzung zur ersten Säule zu nutzen. Dabei fließt ein Teil Deines Gehalts in die Altersvorsorge und wird später als Betriebsrente ausbezahlt. Es gibt verschiedene Formen bzw. Durchführungswege der bAV. Viele Arbeitgeber nehmen den Vermögensaufbau ihrer Mitarbeiter ernst und unterstützen sie finanziell.
Gerne gehen wir das Thema mit Dir und Deinem Arbeitgeber zusammen an.
3. Säule: Private Altersvorsorge
Staatlich gefördert:
- Riester-Rente
- Basis-Rente
Nicht gefördert:
- Klassische verzinste Rentenversicherung
- Fondsgebundene Rentenversicherung
- ETF und Fondssparplan
- Bausparer / Immobilien
Die dritte Säule umfasst alle Maßnahmen, die Du zur Alterssicherung selbst triffst. Du hast die Wahl zwischen staatlich geförderten und nicht geförderten Produkten. Die staatliche Förderung funktioniert über Zulagen oder Steuerbegünstigungen. Bei nicht geförderten Produkten erhälst Du zwar keine Unterstützung vom Staat, dafür sind diese Renten flexibler, individueller und bei Auszahlung weniger hoch versteuert.
Die optimale Altersvorsorge für Dich
Warum ist die private Altersvorsorge so wichtig?
Mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen sorgt sich um ihre finanzielle Situation im Alter. Zurecht, denn die gesetzlichen Altersrenten reichen kaum noch aus, um den Lebensstandard zu halten. Hinzu kommt, dass das Leben in den letzten Jahren immer teurer wurde – und durch die Inflation weiter teurer wird. Die Renten allerdings sind kaum gestiegen.
- 2021 lag die durchschnittliche Altersrente bei 1.227 Euro. Frauen erhalten noch weniger: ihre Durchschnittsrente betrug im selben Jahr gerade einmal 807 Euro im Monat.
Der Versorgungsbedarf steigt also – während die Renten auf demselben Niveau verharren oder sinken. Dadurch drohen vielen zukünftigen Rentnern nicht nur erhebliche finanzielle Probleme, sondern sogar die Altersarmut. Abhilfe schafft eine ergänzende private Altersvorsorge. Ob staatlich gefördert, fondsgebunden oder in Form eines Eigenheims – nur wer jetzt schon an den Ruhestand denkt, kann gelassen dem Rentenalter entgegenblicken.
Wie berechnet sich die Rentenlücke?
Bevor Du dich für eine Altersvorsorge entscheidest, musst Du deine Rentenlücke kennen. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen Deinen Ansprüchen aus der gesetzlichen Rentenversicherung und Deinen finanziellen Bedarf im Alter.
Deine Rentenansprüche kannst Du der jährlichen Renteninformation entnehmen. Um Deinen Bedarf zu ermitteln, sind viele Faktoren entscheidend. Oft wird vermutet, dass der Besitz eines Eigenheims die Mietzahlungen in der Rente einspart und somit einen geringeren finanziellen Bedarf ergäbe. Wir können Dir aber aufzeigen, welche Belastungen eine Immobilie im Alter mit sich bringt und deshalb keinesfalls als “Ersparnis” gelten kann.
Finanzieller Bedarf im Alter (pauschal zwischen 70 und 80 Prozent Deines durchschnittlichen Arbeitseinkommens) |
– Auszahlung von der gesetzlichen Rentenversicherung |
= Rentenlücke |
Häufig gestellte Fragen / FAQ
Wer braucht eine private Altersvorsorge?
Eine private Altersvorsorge brauchen alle Menschen, deren Rentenansprüche im Alter nicht ausreichen. Und davon ist der Großteil aller zukünftigen Rentner betroffen. Prüfe deinen Rentenbescheid und stelle Dir die Frage, ob Du mit diesem Geld auskommst, um Deinen Lebensabend zu bestreiten. Dabei ist zu beachten, dass weiterhin Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge anfallen.
Eine private bzw. ergänzende Altersvorsorge braucht somit jeder, der nicht von den Leistungen der gesetzlichen Rentenkasse abhängig sein möchte. Der seine Versorgungslücke zielgerichtet schließen und sorgenfrei der Zukunft entgegenblicken will.
Wie viel muss ich in meine Altersvorsorge investieren?
Pauschal lässt sich nicht sagen, wie viel Du zusätzlich in eine private Altersvorsorge investieren solltest. Abhängig ist die Höhe Deines Sparbetrags von folgenden Faktoren:
- Sparprodukt
- zu erwartende Rendite im Ø
- Laufzeit
- Höhe der Versorgungslücke (Bedarf)
Nicht zuletzt spielen auch Deine finanziellen Möglichkeiten eine Rolle. Denn Deine Altersvorsorge musst Du über einen langen Zeitraum bedienen können; Du tust Dir keinen Gefallen, wenn die Beiträge zu hoch und kaum zu stemmen sind. Wählst Du eine flexible Form der Altersvorsorge, kannst Du die Beiträge bei Bedarf herabsetzen oder auch erhöhen.
Einige Experten empfehlen, pauschal zwischen zehn und 20 Prozent des Nettoeinkommens zu sparen. Wer früh und kräftig spart, kann sich später oft mit geringeren Beiträgen begnügen – Stichwort Zinseszinseffekt. Wer hingegen kaum in die GRV einzahlt und eine hohe Versorgungslücke hat, muss mehr Kapital sparen. Gerne beraten wir Dich und gemeinsam finden wir heraus, wie viel Du tatsächlich für Deine Altersvorsorge aufbringen solltest.
- Tipp: Wer früh mit sparen beginnt, muss über den längeren Zeitraum hinweg weniger Geld in seine Altersvorsorge einzahlen, um eine gute Rentenleistung zu erzielen. Es lohnt sich daher, sich bereits in jungen Jahren mit der Altersabsicherung zu beschäftigen. Gerade in Phasen wo die finanziellen Verpflichtungen noch nicht so hoch sind, kann es extrem sinnvoll sein, große Summen in die Geldanlage zu verschieben und damit lange vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
Ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge zu empfehlen?
Unter die staatlich geförderte Altersvorsorge fallen die Basis-Rente und die Riester-Rente. Die Basis- oder auch Rürup-Rente richtet sich in erster Linie an Selbstständige und Gutverdiener. Ihre Förderung liegt darin, dass die Beiträge zu 100 Prozent steuerlich absetzbar sind. Dadurch sparst Du als Anleger Steuern und kannst einen höheren Beitrag zurücklegen. Ansonsten ähnelt dieses Produkt stark der gesetzlichen Rentenversicherung was die Auszahlungen angeht und lohnt sich meistens aufgrund der steuerlichen Begünstigungen.
Die Riester-Rente lohnt sich vor allem für Familien. Denn der Staat zahlt nicht nur für jeden Versicherten, sondern auch für dessen kindergeldberechtigte Kinder sogenannte Zulagen. Diese fließen einmal im Jahr in den Vertrag, in voller Höhe wenn die Sparer mindestens vier Prozent ihres Vorjahresbruttoeinkommens in den Vertrag einbezahlt haben. Die Grundzulage für jeden Sparer beträgt 175 Euro. Zusätzlich gibt es für Kinder, die vor 2008 geboren wurden, 185 Euro und 300 Euro für jedes Kind, das nach 2008 geboren wurde. Ein Sparer mit drei nach 2008 geborenen Kindern kann somit bis zu 1.075 Euro Zulagen im Jahr erhalten (175 Euro Grundzulage + 3 x 300 Euro). Die Zulage wird von notwendigen Sparbeitrag (4% vom Brutto) noch abgezogen, weshalb stellenweise mit sehr wenig Eigenaufwand große Summen im Vertrag landen können.
Eine Alternative zur Riester-Rente ist Wohn-Riester. Hierbei fließen ebenfalls Zulagen vom Staat, allerdings in einen Bausparvertrag. Dadurch unterstützt der Gesetzgeber Sparer beim Vermögensaufbau für ein zukünftiges Eigenheim. Eine genaue Betrachtung aller beteiligten Faktoren lässt uns aber ein klares NEIN zu Wohnriestern formulieren. Wer alle Konsequenzen des Wohn-Riesters kennt, entscheidet sich für gewöhnlich für bessere Alternativen.
Wann lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge?
Bei der betrieblichen Altersvorsorge inform der Entgeltumwandlung zahlst du als Versicherter einen Teil Deines Bruttoeinkommens in eine Rentenversicherung ein. Da das Kapital dafür von Deinem Bruttolohn entnommen wird, sinken die Sozialabgaben und Steuern; folglich ist die tatsächliche Nettobelastung geringer.
Die bAV ist eine gute und beliebte Möglichkeit, um für das Alter vorzusorgen. Aber diese Form der Altersvorsorge ist nicht immer ratsam. Wenn Du häufig den Arbeitgeber wechselst, sollte ein Produkt gewählt werden, das unabhängig vom Betrieb ist. Denn der neue Arbeitgeber muss Deinen bestehenden Vertrag nicht fortführen.
Auch lohnt sich eine betriebliche Altersvorsorge gerade deshalb, weil sich der Arbeitgeber am Vermögensaufbau beteiligt. Denn durch das niedrigere Bruttoeinkommen sinken auch die Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse – es werden also weniger Rentenansprüche erworben. Zahlt der Arbeitgeber die bAV vollständig oder leistet einen besonders hohen Zuschuss, profitieren Arbeitnehmer von diesem Bonus.